Gerda Heudorf



Gerda Heudorf:Ausschnit-1-1 Gerda Heudorf:Ausschnit-2-1
Gerda Heudorf:Pyramiden-1 Gerda Heudorf:gerda_heudorf_5-2


Vita

Gerda Heudorf:heudorf_gerda_foto

Geboren und aufgewachsen in Darmstadt
1947 Erlernen der Textilgestaltung in der Modebranche und freien Textilkunst bei E. Hennings
1950 eigenes Modeatelier
1961 Umzug nach Luxembourg
1963 Umzug nach Mainz
1965 bis 1970 Ausbildung und Mitarbeit bei der Bildhauerin Irmgard Biernath
1971 bis 1974 Teilnahme an Seminaren in Marl bei G. Franken
1971 Umzug nach Bensberg
Seit 1976 leben und arbeiten im eigenen Atelier in Rösrath-Forsbach
1980 bis 1985 Kunststudium an der Fachhochschule Köln
1982 Studienaufenthalt in Kreta bei Kostas Falkonis; ab 1983 Studienreisen in verschiedene afrikanische Länder
1989 bis 1993 Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Uni Köln bei Prof. Taute, Bosinsky, Dämmer

Mitgliedschaften: Mitbegründerin der Rösrather Künstler; Mitbegründerin des AdK - Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach e.V.; Mitglied im Frauenmuseum Bonn

Ausstellungen

Seit 1974 alljährlich Ausstellungen im In- u. Ausland, u.a. ZDF Mainz, Düsseldorf, Bergisch Gladbach, Bensberg, Rösrath, Darmstadt, St. Julian, Nümbrecht, Köln, Bad Godesberg, Bünde, Faenza/Italien, Veurne/Belgien, Budapest/Ungarn, Luxembourg.

Aussage der Künstlerin

Mit meinen Bildern und Skulpturen versuche ich psychologische Hintergründe menschlicher Ausdrucksformen, Verhaltensmuster, Gedanken und Befindlichkeiten auszuleuchten und Bezügen zu unserer Vorgeschichte nachzuspüren und an Erinnerungen anzuknüpfen sowie Vergessenes, aber auch Zukünftiges anzumahnen. Ich bin offen für unterschiedlichste künstlerische, wissenschaftliche oder natürliche Phänomene, und ich experimentiere gerne; derzeit z.B. mit Korund.

Über die Künstlerin

Einblicke in die Bildwelten der Künstlerin Gerda Heudorf erweisen sich als Konfrontation mit dem Gegensätzlichen. Gerda Heudorf wendet sich in verschiedenen Arbeiten der geometrischen Abstraktion zu, wenn sie die Erscheinungsform auf Grundstrukturen, wie Kreis, Trapez verdichtet. Bei ihr öffnen sich aber in solchen Bildern meist Bildräume durch Türöffnungen, die auf transzendente Inhalte verweisen und aus der rein abbildhaften Wiedergabe der Bildzeichen in neue Dimensionen und Bildräume vorstoßen. Die Künstlerin schreitet in neue Bildräume; voran eine tiefe metaphorische Aussage, auch über das eigene Verständnis des Künstlertums. Geometrische Formen dienen als Baustoff für das kompositorische Bildgerüst. In einem Blatt gehen von einer kreisförmigen Scheibe Strahlen aus, die zu einer ungeformten Materie führen und sie in Bewegung zu bringen scheinen. Dies vollzieht sich als sichtbar gemachter inspirativer Akt vor den durch Bogenstellungen sich erschließenden transitorischen Bildräumen. Die Projektion der Inspiration als geistiger Akt trifft auf das Ungeformte, das sich erst materialisieren muß. Gerda Heudorf hat ihre individuellen Bildsymbole gefunden. (Clemens Jäckle, Kunsthistoriker)

Kontakt

Gerda Heudorf, Im Weidenthal 3, 51503 Rösrath Forsbach T/F 02205-4552; e-Mail: bildundskulptur@web.de
(C) FENEX, eine Aktion des AdK Bergisch Gladbach. Design und Ausführung Lothar Sütterlin und Kay Wiese, 15.12.2012.